EINMALIGES SAMMLERSTÜCK!
Scans from the first editions!Hand-bound books in fine real leather of absolute highest quality!Letters of real gold!Set price!Published in 1910, Still takes a regional approach in discussing disease process and how to treat with Osteopathy. He emphasizes that he has tested and tried all the techniques he presents in the book for their efficacy. He also outlines the basic principles of medical practice of the day that did not harmonize with Osteopathic philosophy. He begins the book with descriptions of the fundamentals of Osteopathy with emphasis on finding the dysfunction and then using the appropriate method to release it. He then proceeds to discuss each region of the body (head, throat, thorax, abdomen, etc.), obstetrics, fetal and prenatal care. Still also discusses the importance of diet during pregnancy, childhood illnesses, and bedwetting. He covers contagious disease (malaria, typhoid, influenza, etc.) and the benefits Osteopathy can have in these situations. Other disorders that are included under the Spinal region include drunkenness, eczema, and anemia. As in all of his works, Still avoids using long medical terminology and instead uses lay terminology to explain his ideas as clearly as possible to medical and lay people alike.
EINMALIGES SAMMLERSTÜCK!
Scans from the first editions!Hand-bound books in fine real leather of absolute highest quality!Letters of real gold!Set price!THE COLLECTIONVol. I: Autobiography (1897)This book provides a first hand narrative of Andrew Taylor Still’s life and the development of Osteopathy. This is the first edition of this work and is slightly longer than the second edition. This edition was published the first time June 15, 1897 by Still in Kirksville, MO. He states in the preface that this work is a collection of the truth of his life as he remembers it, and suggests that facts and figures may not be perfectly accurate as he took no notes in his life. He describes frontier living as a boy and young man. He talks about his becoming a physician and all that entailed. His political stand is evidenced by his support of the Free State movement in Kansas in the 1860s. He also discusses how Osteopathy developed out of his need to find something better than what medical practice had to offer at the time. Vol. II: Philosophy of Osteopathy (1899)This treatise on the philosophy of Osteopathy was also reprinted by the Academy of Applied Osteopathy and the American Academy of Osteopathy. Still felt that perhaps this book was a bit premature in being published at such an early date because Osteopathy was so new at this time. He did, however, want to publish something in response to others who had published about the topic, but who he felt deviated from the true nature of Osteopathy. He sets out guiding principles here in place of rigid rules. He uses the principle of normal versus abnormal to guide students into what he feels is the proper way of thinking about disease and treatment, and calls osteopaths artists. As all of his books, he uses a very plain English, Midwestern American dialect in his writing that is easy and fun to read. Vol. III: The Philosophy and Mechanical Principles of Osteopathy (1902) Published in 1902 in Kansas City, Missouri, this book is Still’s creation of a textbook for use in Osteopathic schools. Like his other books, it is written in layman’s language to students as a guide in learning Osteopathic principles and treatment as well as in thinking through medical problems. Still calls for progress in the medical profession to advance the healing arts by seeking truth and not relying on drugs for treatment. He likens learning Osteopathy to being a carpenter’s apprentice, a correlation that illustrates the hands on nature of Osteopathy. One must have a teacher present to learn effectively. Vol. IV: Osteopathy. Research and Practice (1910)In his last book, Still takes a regional approach in discussing disease process and how to treat with Osteopathy. He emphasizes that he has tested and tried all the techniques he presents in the book for their efficacy. He also outlines the basic principles of medical practice of the day that did not harmonize with Osteopathic philosophy. He begins the book with descriptions of the fundamentals of Osteopathy with emphasis on finding the dysfunction and then using the appropriate method to release it. He then proceeds to discuss each region of the body (head, throat, thorax, abdomen, etc.), obstetrics, fetal and prenatal care.
Andrew Taylor Still (1828-1917) entdeckte vor über 100 Jahren die Osteopathie. Inzwischen begeht sie im deutschsprachigen Raum einen unvergleichlichen Siegeszug. Umso wichtiger erscheint es, sich Still auch aus medizinhistorischer Sicht zu nähern.
Als Archivarin des Mit freundlicher Genehmigung des Museum of Osteopathic Medicine hatte Carol Trowbridge in Kirksville – dem Gründungsort der Osteopathie – Zugang zu allen wichtigen Dokumenten von und über Still. Akribisch hat sie alle verfügbaren und biografisch relevanten Unterlagen über einen der exzentrischsten und brillantesten Mediziner des 19.Jhdt. gesichtet, studiert und in diesem Buch kompiliert.
Ebenso fesselndes wie kompetente führt Trowbridge den Leser im ersten Teil in das harte Grenzland Amerikas des 19.Jhdt ein. Der zweite Teil widmet sich ganz dem Entdecker der Osteopathie. Fern ab von Städten und Universitäten lernen wir einen Mann der Natur kennen. Einen Mann, der sich nach dem tragischen Tod drei seiner Kinder aufmachte, um eine bessere Medizin zu finden.
Damit legte Still nicht nur das Fundament für die moderne Medizin mit Händen, er revolutioniert zugleich die therapeutische Rolle: Der Osteopath ist kein Gesundmacher mehr, sondern ein philosophischer Kunsthandwerker und Erfüllungsgehilfen der Natur.
Die ideale Lektüre für alle an Osteopathie interessierten und der perfekte Einstieg vor der Lektüre seiner eigenen Texte in Das große Still-Kompendium.
Rezensionen
„Das Buch ist ein absolut historischer, ehrlicher und neuer Einblick in die Seele unseres Berufes… Nach dem Lesen und Verstehen der Inhalte ist es undenkbar, dass es einen Osteopathen gibt, der erklärt, dass Osteopathie keine medizinische Philosophie sei... Carol Trowbridges Buch ist unumgehbar für den, der Osteopathie lebt.“ [Osteopathische Medizin, 10 Jhrg., Heft 2/2009]
„Selbst wer sich nicht für die Osteopathie interessiert, findet in dieser Biografie historische Unterhaltung von allerhöchster Qualität.“ [Naturheilpraxis 10/2003]
Titel ist vergriffen. Keine Neuauflage durch den herstellenden Verlag geplant.
Clarks Angewandte Anatomie beschreibt bis heute als einziger Anatomieatlas umfassend die viszerosomatischen und somatoviszeralen Reflexbögen im funktionellen (anatomisch-physiologischen) Zusammenhang und zugleich aus osteopathischer Sicht.
Das Meisterwerk beweist eindrucksvoll: Die parietale Arbeit der ursprünglichen Osteopathie hatte ausschließlich das Ziel, über die Informationssysteme des Körpers (Nerven- / und Flüssigkeitssysteme) den gesamten Organismus zu erreichen. Zumindest die ursprüngliche Osteopathie war damit eine mit den Händen am Patienten applizierte allgemeinmedizinisch ausgerichtete Heilkunde!
Das Buch enthält nur wenige Bilder, denn es wurde für fertig ausgebildete OsteopathInnen mit hervorragendem funktionellen Wissen in den medizinischen Grundfächern geschrieben. Die umfangreichen Texte dienten zur Übung einer weiteren Kernkompetenz der ursprünglichen Osteopathie, der Visualisierung des physiologischen Organismus (anstatt des Auffindens und Bekämpfens von "Problemen").
Clarks Buch belegt weiterhin, dass die moderne Wahrnehmung und Vermarktung der Osteopathie als Methode überwiegend zur Behandlung myofaszialer Beschwerden eine unreflektierte Engführung der ursprünglich weit umfassenderen Philosophie der Osteopathie darstellt.
Daher bemerkt auch ein AMAZON-Kritiker ganz richtig:
"Dieses Buch sollte zur Pflichtlektüre für Osteopathen erklärt werden!"
Studieren und weiterempfehlen!
Charlotte Weaver graduierte 1912 von der American School of Osteopathy. Die enge Verbindung zu A.T. Still regte sie zur Erforschung es Schädels an. 1935 schien ihre Arbeit so weit gereift, dass Weaver sie der dem Vorstand der American Osteopathic Association vorstellen konnte. 1936 veröffentlichte sie ihren ersten wissenschaftlichen Beitrag im JOurnal of American Osteopathic Association; bis 1938 sollten noch 12 weitere folgen.
In diesen Artikeln nimmt Weaver an, dass die Schädelknochen modifizierte Wirbelkörper seien und ihre embryologische Entwicklung mit jener des axialen Skeletts konsistent verlaufen.
Das Zentrum des ersten kranialen Wirbelkörpers ist hierbei das Dorsum sellae, das des zweiten Wirbelkörpers das Os sphenoidale und das des dritten Wirbelkörpers die Basis occipitalis. Die übrigen kranialen Wirbelkörper können morphologisch als vertrebrale Einheiten in den präkaudalen und kaudalen Gebieten des Nervensystems bezeichnet werden.
Weaver arbeitete vor allem in Akron (Ohio) und Paris (Frankreich). Ihr Hauptinteresse galt dabei zwar den „neuronalen und mentale Störungen“, sie behandelte aber das gesamte Spektrum ärztlich zu versorgender Beschwerden jener Zeit.
Den Haupteil ihrer Forschung, der auch umfangreiche Schädeldissektionen umfasste, erfolgte in Paris. Mittels lateraler Röntgenaufnahmen des Schädels dokumentierte Weaver die physiologischen und pathologischen Zustande der gelenkigen Verbindung zwischen Dorsum sellae und der Basis sphenoidalis. Sie lehrte ausführlich während AOA-Kongressen in ihrer Heimat, aber auch im Ausland. Aus bisher unbekannten Gründen geriet sie aber ab Mitte der 1940er in Vergessenheit.
Einige von Weavers Ideen und Terminologie weichen vom heutigen Verständnis ab. Das hat dazu geführt, dass ihre Schlussfolgerungen als inkorrekt betrachtet wurden. Viele meiner Kollegen und ich selbst finden ihre Beiträge hingegen bahnbrechend. Sie liefern fehlende Verknüpfungen und helfen das kraniale Konzept zu vervollständigen. Der Benefit, den Patienten durch Behandlungtechniken im Bereich des Dorsum sellae und der sphenobasilaren Basis erfahren, bedarf eindeutig eines Ansatzes, der über die üblicherweise gelehrten Strainpatterns hinaus geht.
Weavers Arbeit verweist auf wesentlich umfangreichere Forschungsarbeiten in diesem Bereich. So postuliert sie beispielsweise ein neuromesodermales Integrationszentrum im hinteren Drittel des Hypophysenhinterlappens. Erleben wir möglicherweise Verbesserungen bei Patienten, die an Bindegewebserkrankungen leiden, indem wir strukturelle Pathologien im Bereich der Sella turcica behandeln? Weiterhin behauptet sie, dass das Prosencephalon eine Rolle bei der Vibrationssynthese und das Rhombencephalon bei der Chemosynthese spielt, und, dass das Mesencephalon als als Integrationszentrum dient.
Unsere Arbeit ist prädestiniert dafür, um jene Charlotte Weavers weiterzuführen.
Quelle: M. Sorrel (Autorin); Übersetzung C. Hartmann
Klappentext
CHARLOTTE WEAVER, DO, FACN, N, 1884-1964, verstand die Schädelknochen als drei stark modifizierte Wirbel, die läsionsanfällig und osteopathisch behandelbar wären. Sie vertrat die These, dass es ein neuromesodermales Integrationszentrum im hinteren Drittel des Hypophysenhinterlappens gebe und erforschte die Rolle der Epiphyse ebenso wie die unterschiedlichen Funktionen von Prosencephalon, Mesencephalon und Rhombencephalon. Dies wegweisende Buch enthält ihre Biografie, eine lesbare Interpretation ihrer bahnbrechenden Arbeiten und ihre Vorschläge zu möglichen Forschungsprojekten bezüglich Bindegewebskrankheiten. Ihre Beiträge ermöglichen zusammen mit denen von Sutherland ein umfassenderes kraniales Konzept.
Rezensionen
„Dr. A. T. Still, Begründer der Osteopathie, erklärte seinen Schülern, dass der Titel ‚DO’, der Ihnen zum Abschluss verliehen wurde, zusätzlich für ‚dig on’ [‚weitergraben’] stehe. Und nun nimmt eine andere großartige Osteopathin, Margaret Sorrel, mit diesem Buch die daraus erwachsende Verantwortung wieder auf, indem sie die Forschung und die Persönlichkeit einer unserer vergessenen Pionierinnen, Charlotte Weaver, wiederauferstehen lässt. Diese Lektüre ist vorzüglich in Bezug auf ihre Komplexität und Brillianz, die vom Embryo bis zu den klinischen Anwendungen reichen.“
R. PAUL LEE, DO, FAAO, Autor von Interface
„Unglaublich! Margaret Sorrel, DO, hat der Osteopathenschaft die Möglichkeit für einen Erkenntnissprung eröffnet... Dieser wohlüberlegte und wunderbar aufbereitete Text wird unseren Geist anregen, unsere Ausübung der Osteopathie vertiefen und weitere Nachforschungen auslösen.“
ZINA PELKEY, DO, New York City
„Die einzigartigen Arbeiten von Charlotte Weaver, ihre bahnbrechende Forschung, ihr Leben und ihre osteopathische Vision haben darauf gewartet, ans Licht geholt zu werden... Durch ihre beispiellose Hartnäckigkeit, Ausbildung und Praxis vervollständigt Margaret Sorrel diese Vision für uns. Charlotte Weaver: Pionierin der kranialen Osteopathie ist unverzichtbar zur Förderung des kranialen Konzepts in der Osteopathie.“
BRUNO DUCOUX, DO, MRO (France)
„Um es mit Will Sutherlands Worten zu sagen, Sorrel hat ‚den Vorhang beiseite gezogen’, um Aspekte der kranialen Osteopathie zu enthüllen, die den meisten von uns entgangen sind. Es ist erstaunlich, wie wenig von Weavers Arbeit bisher in unsere Forschung und Lehre der Osteopathie im kranialen Bereich eingeflossen ist. Das Auslassen von Dr. Weavers Beiträgen hat Parallelen zu der Erfahrung von Beryl Arbuckle DO, einer anderen brillanten Praktikerin und Wissenschaftlerin. Diese Aktualisierung ist ein willkommener Zuwachs in der osteopathischen Literatur.“
FRED L. MITCHELL JR., DO, FAAO, FCA, Autor von The Muscle Energy Manual
Das Kompendium enthält die wichtigsten Fachartikel und kleinere Abhandlungen des bedeutendsten Gründervaters der Osteopathie, nach A.T. Still. In den 55 Beiträgen erhalten Sie einen guten Überblick Littlejohns Philosophie der Osteopathie, seine Einstellung zur osteopathischen Ausbildung und berufspolitischen Ansichten.
Besonders interessant sind seine Reisebeschreibungen nach Europa schon um die Jahrhundertwende, aber auch die Abschlussreden während seiner Lehrtätigkeit in Kirksville (1898-1900). Die wenigen klinischen Artikel zeugen deutlich von der klaren Handschrift des wohl größten osteopathischen Wissenschaftlers seiner Zeit. Das Littlejohn-Kompendium als kleines Panoptikum seiner Philosophie der Osteopathie ist die ideale Grundlage vor der Lektüre seiner weiteren Schriften (s. unten im Cross-Selling)
Rezension
"Es handelt sich hier um einen Wissensschatz, den die Osteopathie des 21. Jahrhunderts gut gebrauchen kann. Es wäre diesem Kompendium zu wünschen (ebenso wie den Still- und Sutherland-Kompendien), dass ... dass die Lektüre der Schriften der Gründerväter als ein essenzieller Bestandteil der osteopathischen Bildung und Ausbildung begriffen wird....Nicht nur kaufen. Lesen!" (F. Kaiser, DO, 3/2010)
Anmerkung
Bis heute existieren keine öffentlich zugänglichen Dokumente mit ausführlichen biomechanischen Beschreibungen oder Zeichnungen. Veröffentlichungen, wie etwa die Fundamental of Osteopathic Lesions, die Entsprechendes beinhalten und unter dem Namen Littlejohn veröffentlicht wurde, sind nachträglich mehr oder weniger editiert worden (hier: John Wernham). Da historische Authentizität für JOLANDOS höchste Priorität hat, finden Sie in dem Kompendium folglich kaum biomechanisch orientierte Texte. Bis die existierenden Originale zu Littlejohns biomechanischer Arbeit öffentlich zugänglich sind (zumeist werden diese von Privatpersonen unter Verschluss gehalten), damit eine Gegenprüfung möglich ist, sind Werke wie die Fundamentals inhaltlich und historisch auf Littljohn bezogen irrelevant.
Die literarischen Gründerdokumente der Philosophie der Osteopathie!
Enthält alle vier Bücher des amerikanischen Landarztes und Entdeckers der Philosophie der Osteopathie, Andrew Taylor Still (1828–1917):
Autobiographie
Philosophie der Osteopathie
Philosophie und mechanische Prinzipien der Osteopathie
Forschung und Praxis
Dr. Andrew Taylor Still (1828-1917) hat vor rund 100 Jahren in vier Büchern das theoretische Fundament für die Osteopathie gelegt. Im gegenwärtigen Boom der Osteopathie in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist es daher umso wichtiger, den praktizierenden Osteopathen eine deutschsprachige Gesamtausgabe dieser geradezu epochalen Werke zur Verfügung zu stellen. Sie lernen das Leben und die Gedanken eines Mannes kennen der - ähnlich wie Samuel Hahnemann - seiner Zeit weit voraus war. Als die meisten seiner Zeitgenossen noch überwiegend theoretischen Denkmodellen anhafteten, die sie oft auf brutale Art und Weise in der Praxis umsetzten, entschied sich Dr. Still einen eigenen praxisnahen und patientenfreundlichen Weg zu gehen. Auf Grund seiner einzigartigen Naturbeobachtungen und intensiven Anatomiestudien, seiner religiösen Grundhaltung und getrieben durch den Tod drei seiner Kinder, entwickelte er das faszinierende Konzept der holistischen Osteopathie. Dieses Kompendium bietet einen tiefen Einblick in die Seele der Osteopathie und in das Denken eines Mannes, der schier übermenschliche Kämpfe mit sich und seinen Mitmenschen auszutragen hatte, bis das Fundament der Osteopathie errichtet war und sich mit rasendem Erfolg über Amerika ausbreitete.
Als Einstieg in das Kompendium empfehlen wir Ihnen Carol Trowbridges deutschsprachige Still-Biografie Andrew Taylor Still 1828–1917. Medizinhistorisch von allerhöchstem Wert, lernen sie neben Stills Leben v.a. das Amerika des 19.Jhdt., fern ab den großen Städten des Ostens kennen. Diese Biographie ist der „seelische“ Schlüssel zu Stills Werken, denn sie ermöglicht ein noch tieferes Verständnis für die Wurzeln der Osteopathie.
Hinweis:
Die Autobiografie von Still ist keine Biografie im eigentlichen Sinn, sondern eine Aneinanderreihung von interessanter Anekdoten, immer wieder ergänzt um erste und grundlegende Gedanken zur Philosophie der Osteopathie.
Inhalt
Unterweisungen in der Wissenschaft der Osteopathie
Einige Überlegungen
Die Schädelsphäre
Mit klugen Fingern (Autorin: Adah S. Sutherland)
Vorwort von Rachel Brooks (Sutherland Cranial Teaching Foundation, Inc.)
William Garner Sutherland entwickelte die Grundlagen der Kraniosakralen Therapie. Als Schüler von A.T. Still beendete er 1900 an der renommierten American School of Osteopathy seine osteopathische Ausbildung und widmete sich fortan der Übertragung des osteopathischen Konzepts auf den Schädel. Dabei entdeckte er u.a. die funktionelle Bedeutung des kraniosakralen Systems mit seinem Primärrhythmus, den „Tiden“ (Gezeiten), der „Flüssigkeit in der Flüssigkeit“, der „reziproke Spannungsmembran“. Viele neue und aufregende Aspekte der Osteopathie und nicht zuletzt das gesamte Fundament der kraniosakralen Therapie gehen auf Sutherland zurück. Zusammen mit seiner Frau, die ihn v.a. bei der Umsetzung seiner Veröffentlichung entscheidend unterstützte und Mit klugen Fingern eines der meistgelesenen Werke innerhalb der Osteopathie geschrieben hat, schufen die Sutherlands einen fruchtbaren literarischen Boden für die Entwicklung einer der Säulen innerhalb der Osteopathie.
Rezensionen
“Der Klassiker schlechthin…. Die Art und Weise, mit der Sutherland den Leser in die Anatomie z.B. des kraniosakralen Systems einbezieht ist genial, präzise und erfrischend verständlich. Dem Leser erschließt sich die Wichtigkeit der Anatomie und Embryologie mit einer Selbstverständlichkeit, die Lust auf „mehr“ macht. Kein Anatomiebuch kann das so ‚osteopathisch’ und eindringlich bieten… Man gelangt zu einem tiefern Verständnis der Struktur und Abläufe innerhalb des Organismus. Die sich daraus ergebenden Behandlungen verstehen sich dann eher als ein Reagieren auf eine Ausrucksweise des Systems und weniger als ‚Techniken’. Gerade das ist es, was dieses Buch als Klassiker auch wirklich zu einem Klassiker macht. Es vereint einen ganzen Bücherschrank in sich... Man spürt, mit wie viel Arbeit, Mühe, Verantwortung und Geduld sich hier Übersetzer und Herausgeber an die Arbeit gemacht haben. Ein Buch, das jeder Osteopath verinnerlichen sollte…“ [Kerstin Schmidt, Ärztin und Osteopathin,
Osteopathische Medizin, 9 Jhrg., Heft 1/2008, S. 44-45]
Osteopathie, das Fundament der modernen Medizin mit Händen, ist inzwischen fester Bestandteil unseres Gesundheitssystems geworden. Immer mehr Behandler und Patienten finden in ihr eine therapeutische Umgebung, in der man sich nicht mehr als Produkt eines zunehmend technokratischen Industriedenkens fühlt, sondern als das was man wirklich ist: Ein Mensch!
Dabei bildet ein Kerngedanke ihres Entdeckers, des Landarztes Andrew Taylor Still (1828–1917), bis heute die Grundlage der osteopathischen Philosophie: Heilung erfolgt allein durch die Natur. Der Behandler somit bekämpft keine Krankheiten mehr, sondern optimiert lediglich die Rahmenbedingungen für die Natur, damit diese die eigentliche Heilung vollziehen kann.
Nach Still repräsentieren OsteopathInnen dabei keinen ‚heldenhaften Gesundmacher‘, oder ‚Reperateure der Natur‘, sondern als kreative Kunsthandwerker mit einer grundsätzlich neugierigen, offenen und staunenden, also philosophischen Lebenshaltung und Lebensführung.
200 Aphorismen aus Stills Schriften vermitteln Ihnen im vorliegenden Buch einen Eindruck vom ursprünglichen Geist der osteopathischen Reformidee.
Schmökern Sie in Naturbeobachtungen, Ermahnungen und wortgewaltigen Allegorien. Genießen Sie ein Feuer-werk außergewöhnlicher, provokanter und vor allem humorvoller Einsichten. Tauchen Sie ein in die Welt eines der schillerndsten Persönlichkeiten der Medizingeschichte.
Rezension
“Ziel dieses Buches ist es, einen groben Umriss von A.T.Still und seiner osteopathischen Philosophie zu entwerfen und Lust auf mehr zu wecken… Übersichtlich in einzelne Bereiche wie ‚Beobachtungen’, ‚Medizin’, ‚Still über Still’ oder ‚Philosophie’ gegliedert, eignet sich dieses Buch auch hervorragend zum abendlichen Reinblättern oder für Fortbildungspausen.“ [Naturheilpraxis, 10/2003]
Am 22.06.1874 hisste der amerikanische Landarzt Andrew Taylor Still (1828-1917) nach eigenem Bekunden das ‚Banner der Osteopathie’. Damit begründete er nicht nur die moderne Manualtherapie der westlichen Welt, sondern er stellte zugleich einen neuen Typus Therapeut vor: Dieser versteht sich nicht mehr primär als Behandler, sondern als Philosoph, der seine durch unabhängiges Denken erworbenen Erkenntnisse im therapeutischen Kontext umsetzt. Durch dieses Denken ‚Jenseits der Wagenspuren’ zählt Stills gesundheitsorientierte Osteopathie inzwischen zu den treibenden Kräften jener Medizin, die versucht wieder menschlicher zu werden.
Wie kaum ein anderer therapeutischer Ansatz ist die Osteopathie durch die Persönlichkeit ihres Entdeckers geprägt. Stills Texte bilden hierbei den Schlüssel zum besseren Verständnis der ursprünglichen Tiefe seines bemerkenswerten Ansatzes. Allerdings ist seine Sprache nicht ohne gute Kenntnis seiner Persönlichkeit zu verstehen. Das vorliegende Buch will hier eine Lücke schließen. Mit vielen teilweise noch nicht einmal in ihrer englischen Originalsprache veröffentlichten Primärquellen zahlreicher Wegbegleiter Stills, eröffnet sich dem Leser ein Panoptikum, dass keinen ‚Wunderheiler‘ sondern einfach nur einen besonderen Menschen voller Witz, Intelligenz, Wissensdurst, Einfachheit, Gerechtigkeitssinn und Loyalität präsentiert. Einen Mensch der auch durchdrungen war von großer Liebe zur Schöpfung, zur Natur, den Menschen und zur Wahrheit.
Lernen Sie einen der ungewöhnlichsten medizinische Reformer der Neuzeit hautnah kennen.
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Mit einer ausführlichen Einführung von Zacharias Comeaux!
Besonders in der Gründerzeit zwischen 1892 und 1910 war Osteopathie in den Vereinigten Staaten stark geprägt von unterschiedlichsten Einflüssen. Eine der faszinierendsten historischen Dokumente stellte dabei Herbert Hoffman's kleine Abhandlung Esoterische Osteopathie dar. Wie der Begründer der Osteopathie, A.T. Still (1828-1917) scheint auch sein Schüler Hoffman erkannt zu haben, dass eines der großen Potentiale der Osteopathie weit jenseits der deterministischen Wissenschaft liegt.
Stark beeinflusst vom Gedankengut William Walker Atkinsons (1862-1932), einen durch Ramascharka (1799- ca.1893) hinduistisch beeinflussten Anwalt aus Pennsylvania, reflektiert Hoffman über die Bedeutung des "Mind" (in etwa: Höhere Weisheit), als alles durchdringende und bestimmende Kraft. Damit schlüsselt er einige zu jener Zeit kryptischen Aussagen Stills aus dessen vier Hauptwerken auf und schlägt erstmals die literarische Brücke zwischen Osteopathie und der fernöstlichen Gedankenwelt.
Ein Kleinod für alle "Digger" der Osteopathie.
Mit ausführlichem Kommentar!
Als A.T. Still (1828-1917) erstmals die Philosophie der Osteopathie in seinen vier Büchern beschrieb, wollte er damit vor allem seine Zeitgenossen aus dem Grenzland der Vereinigten Staaten erreichen. Entsprechend verwendete er die Sprache der einfachen Menschen des Landes. Da er seine Ideen nicht anatomisch-physiologisch ausformulierte, hatten sie keinen Einfluss auf die universitäre Medizin und damit auch nicht ins Gesundheitssystem Amerikas jener Zeit. Erst als J.M. Littlejohn (1866–1947) Stills Ansatz in die Wissenschaftssprache seiner Zeit übertragen hatte, war es der Osteopathie auch möglich auf akademischer Ebene Einfluss zu gewinnen. Littlejohn bezeichnete die Osteopathie dabei gut begründet als biologische Wissenschaft, die im therapeutischen Kontext umgesetzt wird.
Diesen Faden nimmt Louisa Burns (1868–1958) auf und erarbeitet ihn konsequent anhand histologischer und neurophysiologischer Forschungsarbeiten aus. Anders als bei Littlejohn, finden sich in ihren Schriften auch deutliche Hinweise darauf, welche innere Haltung Osteopathen haben müssen, um ihre Kunst am Patienten vernünftig anwenden zu können. Wie Still ermahnt auch Burns die Osteopathen zur rational fundierten Humanität und warnt sie vor unreflektierter Beliebigkeit. Osteopathiehistorisch gesehen verschmelzt Burns damit die Stärken von Still und Littlejohn und ist damit Leitfigur der Osteopathie des 20. Jahrhunderts und sogar darüber hinaus. Dass sie nicht als solche erkannt wurde (und wird), liegt an der Tatsache, dass sie in einer männerdominierten Osteopathie-Welt als Frau schlichtweg ignoriert wurde (und wird); ein Schicksal, dass sie auch mit Charlotte Weaver teilt.
Grundlegende Prinzipien der Osteopathie (Original: Basic Principles) ist das Meisterwerk von Burns. Dieses bereits 1907 verfasste Lehrbuch für Osteopathie-Studenten ist brillant aufgebaut, hervorragend durchdacht und in einer populärwissenschaftlichen Sprache geschrieben, die den Vergleich mit großen Texten aus unserem Jahrhundert nicht zu scheuen braucht.
Beginnend mit allgemeinen Überlegungen zur Biologie und Histologie, aber auch zum Leben und dem Menschen ganz allgemein, leitet das Buch langsam zu neurophysiologischen Themen über, um schließlich spezifische Symptome der Körperoberfläche aus osteopathischer Sicht in ihrer klinischen Bedeutung zu beschreiben. Durchgehend gilt: Individualität als Normalität, vernetzte Systeme und Gesundheit als niemals stillstehender Anpassungsprozess an sich ständig ändernde Rahmenbedingungen.
Burns verbindet in Biologische Prinzipien der Osteopathie erstmalig (und bis heute einmalig) Stills ganzheitliche Philosophie der Osteopathie mit Littlejohns Sichtweise auf die Osteopathie als biologische Wissenschaft. Damit ist sie die bedeutendste Wegbereiterin in eine Medizin, die das 21. Jahrhundert prägen wird.
Ein faszinierendes Lehrbuch der ursprünglichen Osteopathie, das weit über die Osteopathie hinaus von Bedeutung ist!
Das Begleitbuch zur Vortragsreihe bzw. dem Seminar Historisch reflektierte Osteopathie
Mit vielen Reflexionen zur Bedeutung dargelegter historischer Ereignisse für die unmittelbare therapeutische Gegenwart und einen selbst in ihr! (Praxisalltag, Pandemie, Impfung, technisch-ökonomische Medizin, Identitäts-Chaos in der Osteopathie etc.)
Auf dem Weg zu einer konditionalen Heilkunst!
Eine spannende und weite Reise – auch jenseits des osteopathischen Horizonts!
Will man die Identität bzw. das Identitäts-Chaos der gegenwärtigen Osteopathie verstehen, kommt man um ihre Geschichte nicht umhin, denn Identität ergibt sich niemals aus der alleinigen Gegenwartsanalyse.
Diese Geschichte der Osteopathie beginnt nicht mit A.T. Still (1828-1917), dem Entdecker der Philosophie der Osteopathie, denn er selbst ist auch nur Teil eines viel größeren Bildes. Eines, das letztlich bis zu den kulturellen Anfängen der Menschheit zurückreicht. Soweit muss die Zeitreise auch gehen, will man die gegenwärtige Osteopathie also als Ganzes begreifen. Auf diese Zeitreise wird Sie das Buch mitnehmen. Dabei ist für Spannung gesorgt, denn durch eingestreute Reflexionen wird stets ein unmittelbarer Gegenwartsbezug hergestellt, bei dem interessante und zuweilen kritische Fragen und Gedanken auftauchen werden (z.B. Gibt es Krankheiten überhaupt ind er physikalischen Wirklichkeit, oder sind es nru Begriffe?).
Teil I – Heilphilosophien im Wandel
Die Zeitreise des ersten Teils führt von der frühen Menschheit bis in die Entstehungszeit der Osteopathie Ende des 19. Jhdts., im Grenzland der USA. Sie werden mit wichtigen kulturhistorischen Rahmenbedingungen vertraut gemacht und wie diese die in ihnen entstandenen Heilphilosophien geprägt haben. Dabei werden wesentliche Inhalte schamanistischer Medizin, Priester-Medizin, Hippokratischer Medizin, klerikaler Medizin, heroischer Medizin und Schulmedizin, sowie deren Bedeutung für das therapeutische Selbstverständnis beleuchtet.
Am Ende des ersten Teils versteht man:
Ein vertieftes Verständnis einer Heilphilosophie ist ohne die Kenntnis der sie begründenden kulturellen Rahmenbedingungen mit ihrem Menschen- und Naturbild unmöglich. Man versteht: Die Bedeutung einer Heilphilosophie ergibt sich erst im Verhältnis zu anderen Heilphilosophien. Man versteht: Alle Heilphilosophien hängen mehr oder weniger miteinander zusammen. Man versteht: Es gibt mit der Konstitutions- und der krankheitsorientierten Medizin zwei grundsätzlich unterschiedliche therapeutische Denkschulen in der westlichen Welt. Und man versteht: Therapeutisches Denken und Fühlen der Gegenwart ist keine individuelle Leistung, sondern Ergebnis einer Jahrtausende alten Prägung.
Mit diesem Rüstzeug im Gepäck folgt im zweiten Teil eine Betrachtung der Osteopathie.
Teil II – rsprüngliche Osteopathie und Weitere Entwicklung
Hier geht es vor allem um die ursprüngliche Osteopathie, ohne die eine moderne Osteopathie nicht verstanden werden kann. Wie im ersten Teil werden auch bezogen auf die ursprüngliche osteopathische Medizin zunächst wichtige kulturhistorische Rahmenbedingungen vorgestellt. Daraufhin folgt eine Vorstellung des Entdeckers der Osteopathie, des amerikanischen Landarztes A.T. Still (1828-1917), auf seiner Suche nach einer Reform im medizinischen Denken. An einigen Textfragmenten wird exemplarisch gezeigt, wie sich diese Suche bei Still schriftlich abbildet. Dabei wird auf Besonderheiten seiner Sprache eingegangen, ohne die ein Verständnis seiner Texte unmöglich ist. Schließlich erfolgt eine grobe Darlegung wesentlicher Inhalte von Stills ursprünglichen Philosophie der Osteopathie, wobei auf deren naturphilosophisches Fundament eingegangen wird.
Anschließend erfolgt in der gewohnten historisch reflektierten Weise die Darstellung der wissenschaftliche Ausarbeitung von Stills ursprünglicher Philosophie der Osteopathie durch J.M. Littlejohn und Louisa Burns. Auch auf die medizinhistorische Bedeutung dieser Arbeiten wird kurz eingegangen. Es folgt eine skizzenhafte Beschreibung von W.G. Sutherlands kraniosakraler bzw. qualitativer Erweiterung der ursprünglichen Osteopathie. Themen wie Naturphilosophie, Wissenschaft, Metaphysik, Spiritualität, qualitative Wahrnehmung etc. tauchen hierbei auf und werden wie im ersten Teil in den gesonderten Bereichen gegenwartsbezogen reflektiert.
Nach dieser Erarbeitung der ursprünglichen Osteopathie folgt eine kurze Darstellung der Gesamtentwicklung der Osteopathie seit der Gründerzeit. Da die gegenwärtige Osteopathie keine kohärente Identität besitzt, wird auf sie nicht mehr im Detail eingegangen. Vielmehr widmet sich der letzte Abschnitt den möglichen Gründen, die die Osteopathie in ihr aktuelles Identitäts-Chaos geführt haben könnten.
Zurück in der Gegenwart
Wieder in der Gegenwart angelangt, erkennen die LeserIinnen: Auf wichtige Gegenwarts-Fragen, wie Was ist Osteopathie?, oder Was ist die Philosophie der Osteopathie? gibt es aus guten Gründen keine 'handliche' Antwort. Vielmehr erkennt man, dass eine als Ganzes historisch reflektierte Osteopathie, d.h. eine Osteopathie, die eingebettet in ihre kultur- und medizinhistorischen Rahmenbedingungen betrachtet wird, weitaus mehr Fragen aufwirft, als sie Antworten geben kann. Aber man erkennt auch, dass es die ernsthafte Beschäftigung mit genau diesen Fragen ist, die die gegenwärtige Osteopathie wieder zum dem transformieren könnte, was sie ursprünglich einmal war: eine philosophische Konstitutionsmedizin. Und vielleicht noch wichtiger: Ganz individuelle und persönliche Fragen, die mit der Lektüre dieses Buchs für die LeserIinnen auftauchen, erschließen einen frischen Blick auf sich selbst und andere Menschen im therapeutischen Alltag.
Alle drei Kompendien wichtiger Gründerpersönlichkeiten als Set im Leinenschuber!ALLES HANDGEBUNDEN!Das große Still-Kompendium
Das-grosse-Littlejohn-Kompendium
Das-grosse-Sutherland-Kompendium
HINWEIS: Der Inhalt dieses Buchs ist auch in Das-grosse-Littlejohn-Kompendium enthalten!
John Martin Littlejohn (1866-1947) gehört zu den brillantesten Osteopathen der Geschichte. Der hochdekorierte Akademiker erlernte dieses therapeutische Kunsthandwerk direkt von ihrem Entdecker, dem amerikanischen Landarzt A.T. Still (1828-1917). Bei ihm wirkte er auch als Lehrer für Physiologie und Psychophysiologie, die er in den osteopathischen Unterricht integrierte.
Littlejohns großer Verdienst ist es, Stills Osteopathie wie kaum ein zweiter Osteopath in der Geschichte nachhaltig durchdrungen zu haben. Dabei beließ er es - ganz nach Still Aufforderung an die Osteopathen, unabhängig zu Denken - nicht dabei, dessen Ideen unkritisch zu übernehmen, sondern er überprüfe sie mit handfester Forschung auf allerhöchstem wissenschaftlichen Niveau jener Zeit. Darauf aufbauend entwickelte er die Osteopathie insbesondere in den Bereichen der modernen Biomechanik und als Wissenschaft enorm weiter.
Für Littlejohn repräsentierte Osteopathie stets weit mehr als ein medizinisches Verfahren oder eine Art Komplementärmedizin. Da bei allen osteopathischen Überlegungen die Entfaltung der Lebenskraft und nicht die Bekämpfung von Krankheiten die zentrale Rolle spielt, steht das Leben (Bios) selbst im Zentrum aller therapeutischen Überlegungen. Und so versteht Littlejohn die Osteopathie folgerichtig auch als biologische Wissenschaft.
Das in diesem Buch zusammengefassten fünf zwischen 1931-1939 veröffentlichten Artikel belegen dabei, dass seine auch für die moderne Osteopathie herausfordernde und spektakuläre Sichtweise nach wie vor zu den großen, bislang ungehobenen Schätzen der Osteopathiegeschichte zu zählen ist.
Kein anderer hat die Osteopathie der Gründerzeit so klar und verständlich beschrieben, wie einer ihrer bedeutendsten Gründerväter, John Martin Littlejohn (1866–1947). Speziell für interessierte Laien und Therapeuten gibt dieses kleine Meisterwerk einen Einblick über die bedeutendsten Prinzipien der Osteopathie.Der ideale Einstieg zum Littlejohn-Kompendium!
J.M. Littlejohn (1866-1947) gilt als einer der bedeutendsten Gründerpersönlichkeiten der Osteopathie. Er übertrug die Ausführungen seines Lehrers, des amerikanischen Landarztes und Entdeckers der Osteopathie, A.T. Still (1828-1917), in moderne Wissenschaftssprache.
Das um 1905 von Littlejohn erstellte Skript Osteopathische Diagnostik und Therapie zählt zu den wichtigsten historischen Dokumenten der osteopathischen Gründerzeit. Es bietet einen einmaligen Einblick in das Denken der ursprünglichen Osteopathie, das stets die Fähigkeit des lebendigen Körpers zur Selbstorganisation berücksichtigt.
Das Skript diente wahrscheinlich als Entwurf für ein nie veröffentlichtes Praxisbuch. Es beginnt mit einer ausführlichen Darlegung der osteopathischen Philosophie der Gründerzeit. Ihr folgt der Hauptteil, in dem zahlreiche Beschwerdebilder vor allem aus dem Bereich der Inneren Medizin, abgehandelt werden. Der pathophysiologischen Beschreibung folgt stets die ätiologische Betrachtung. In ihr steht –typisch für die ursprüngliche Osteopathie – nicht die Krankheit, sondern die Krankheitsursache im Fokus. Entsprechend ausführlich widmet sich Littlejohn den anatomisch-physiologischen Zusammenhängen, allen voran den somatoviszeralen Reflxmechanismen.
Techniken werden nur angedeutet, denn der ausgebildete und intelligente Osteopath der Gründerzeit wusste aus seinen anatomisch-physiologischen Reflexionen, was zu tun war. Ein 'Anleitungsbuch' war nicht nötig.
Kaum ein Buch belegt mehr, dass Osteopathie auf ätiologischer und nicht symptomatologischer Diagnostik beruht.
Inhalt
Diagnose
Der deutlich unterschiedene osteopathische Aspekt der Diagnose
Theorie der Behandlung
Fieber: Infektionskrankheiten, Behandlung der Fieber, Behandlung der Temperatur, Vasomotorische Behandlung. Spezifisch: Typhusfieber, Pocken, Rezidivierendes Fieber, Scharlach, Masern, Influenza (La Grippe), Denguefieber, Cholera, Pest, Gelbfieber, Maul- und Klauenseuche, Miliäres Fieber, Parotiditis, Pertussis, Dysenterie – Durchfall, Zerebrospinales Fieber, Wundrose, Tetanus, Hydrophobia, Pneumonie, Pyämie, Gonnorhö, Syphilis, Tuberkulose, Skrofulose, Lepra, Maliasmus, Malariafieber, Schlichtes fortdauerndes Fieber, Brennendes Fieber, Heufieber, Maltafieber, Bergfieber, Weils Krankheit (Leptospirose), Actinomycose, Anthrax
Weitere allgemeine Erkrankungen: Rheumatismus, Lumbago, Pleurodynie, Gicht, Lithämie, Rachitis, Skorbut, Skorbutrachitis, Purpura, Diabetes mellitus, Diabetes incipidus, Fettleibigkeit, Blutkrankheiten, Anämie, Leukämie, Hodgkins Krankheit, Addisons Krankheit, Basedow-Krankheit
Spezifische Erkrankungen
Herz: Die physische Diagnose von Herzkrankheiten, Die osteopathische Läsion, Die Tatsachen beruhen auf Fällen, Vorbereitende Information, Physiologie des Herzens, Pathologie des Herzens, Besondere Formen von Klappenstörungen, Physische Zeichen, Entwicklung der Klappenzustände, Die physische Untersuchung, Der Bereich der strukturellen Fehlanpassung, Vitalität, Vitale Prozesse, Läsionen, Im Bereich der physischen Läsionen, Die Theorie der Aktion der Läsionen, Die Theorie, welche die Herzläsionen erklärt, Hemmung des Herzens, Der Vagusnerv in Beziehung auf das Herz, Vegetative Läsionen bei Herzkrankheiten, Fallbeispiele, Entzündungszustände, Funktionelle Neurosis, Literaturverzeichnis. Spezifisch: Perikarditis, Pathologie, Symptome, Differenzialdiagnose, Chronische Perikarditis, Hydroperikardium, Hämoperikarditis, Pneumoperikardium, Adhärierendes Perikardium, Endokarditis, Bei der Mitralklappe, Die Trikuspidalklappe, Die Klappe zu den Lungen, Myokarditis, Hypertrophie des Herzens, Dilatation des Herzens, Herzdegeneration, Fettinfiltration, Neurosis des Herzens, Herzklopfen, Angina pectoris
Gefäße: Arteriosklerose, Aneurisma, Krankheiten der Venen, Hämorrhoiden, Varikozele und Hämatozele, Variköse Venen, Wassersucht
Atemwege: Bronchitis, Bronchiales Asthma, Chronische Dilatation der Bronchienröhren, Bronchial-pulmonale Hämorrhagie, Lungenödeme, Lungenembolie, Bronchopneumonie, Chronische interstitielle Bronchitis, Lungenabszess, Lungenverkalkung, Lungenkrebs, Lungenkollaps, Emphysem, Pleuritis</p>
Ösophagus und Magen: Chronische Ösoophagitis, Magengeschwür, Magenkrebs, Magenblutung, Dilatation des Magens, Dislozierung des Magens nach unten, Neurosis des Magens, Erbrechen, Seekrankheit
Darm: Akute Diarrhö, Chronische Diarrhö, Darmverstimmung, Darmkatarrh, Cholera morbus, Geschwür, Krebs, Tuberkulose und Enteritis der Membranen, Darmverschluss, Verstopfung, Darmparasiten, Appendizitis, Typhlitis, Paratyphlitis, Peritonitis
Drüsen: Speicheldrüsen, Splenitis, Hypertrophie der Milz, Behandlung der Splenitis, Pankreasblutung, Pankreatitis, Hyperämie der Leber, Gelbsucht, Akute gelbe Atrophie der Leber, Leberzirrhose, Gallensteine, Leberkrebs, Leberabszess
Ausscheidungsorgane: Hyperämie der Niere, Urämie, Acetonkörperausscheidung im Urin, Amyloide Niere, Nierensteine, Hydronephrose, Fließende Niere, Nierendegeneration, Nierenzyste, Nierensarkom, Nierenkarzinom, Nierenentzündung, Eitrige Nierenentzündung, Zystitis, Bettnässen, Anurie, Krankheiten des Rektum
Muskeln und Knochen:Myositis, Myotonia congenita, Ankylose, Synovitis, Hydroarthritis, Pott-Krankheit, Wirbelsäule bei Typhusfieber, Koxalgie, Angeborene Auskugelungen der Hüfte, Verstauchungen, Auskugelungen, Untere Extremitäten, Knöchelgelenk, Kniegelenk, Hüftgelenk, Krümmungen der Wirbelsäule, Skoliose, Lordose, Kyphose
John Martin Littlejohn (1865-1947) gilt unter Experten nicht nur als einer der bedeutendsten Osteopathen des 20. Jahrhunderts, sondern auch als Mitbegründer der modernen Biomechanik. In unzähligen Artikeln und Aufzeichnungen hebt er das geniale Konzept seines Lehrers A.T. Still (1828-1917), dem Entdecker der Osteopathie, auf allerhöchstes zeitgenössisches Wissenschaftsniveau.
Während seiner fast 50-jährigen Lehrtätigkeit in Kirksville, Chicago und der von ihm gegründeten British School of Osteopathy in London, lehrte er die Bedeutung der therapeutischen Integration, entwickelte die Allgemeinen Osteopathischen Techniken, gab drei Fachzeitschriften heraus und führte bahnbrechende Forschungsarbeiten im Bereich der Neurophysiologie und Biomechanik durch. Geradezu brillant erarbeitete er die überragende Bedeutung der Nervensysteme (ZNS und VNS) bei den osteopathischen Behandlungen.
1899 führte Littlejohn in Stills American School of Osteopathy das Fach Psychophysiologie ein. Das vorliegende Buch ist die erste Veröffentlichung seines hierzu verwendeten Unterrichtsskript. Ein einmaliges Dokument der Osteopathiegeschichte und voller Gedanken, die seiner Zeit weit voraus waren. Hier nur ein Beispiel:
“Die Physiologen lokalisieren im Gehirn die Sinnesempfindungen, womit gemeint ist, dass dort all jene Impulse enden, die in Bewusstsein resultieren. Doch die anderen Anteile des Nervensystems, die die Impulse zu diesem Sensorium übertragen, können ebenso viel mit Bewusstsein zu tun haben wie das Sensorium selbst. Diese auf der vollkommenen Einheit des Körpers und insbesondere des Nervensystems basierende Sichtweise überwindet die von der modernen Physiologie betonte Schwierigkeit einer perfekten Lokalisierung der verschiedenen Funktionen.”
Jane Starks Arbeit über A.T. Stills Faszienkonzepte zählt zu den bedeutendsten Abhandlungen über den Entdecker der Osteopathie. Die Autorin genügt dabei allerhöchsten wissenschaftlichen Ansprüchen und eröffnet dadurch der Öffentlichkeit einen immensen Fundus bisher unbekannter Quellen.
Inhalt
Allgemeine Einleitung
Persönlichkeit & Charakterbild Stills
Einflüsse
Begriffsbestimmung „Faszien“
Stills Faszienkonzepte
Interview 38 der bedeutendsten Osteopathen und Osteopathinnen unserer Zeit mit einer Berufserfahrung von über 1200 Jahren zu Stills Faszienkonzepten.
Die Auswertung belegt eindrucksvoll, dass das intensive Studium seiner Werke notwendiger erscheint denn je.
Rezension
"Wünschenswert wäre es ja, wenn dieses Buch unzählige osteopathische und außerosteopathische Forschungen anstachelt, sowie weiterführende Versuche unterstützt, sich mit den Ursprüngen der Osteopathie nicht nur ursprungsmythisch und beschwörerisch zu befassen... „Für unsere Auseinandersetzung mit osteopathischer Geschichte ist Starks Arbeit daher von großem Interesse und Belang..." [Osteopathische Medizin, 8 Jhrg., Heft 1/2007]
"Eine fantastische Tiefenstudie der Fundamente der Osteopathie!" [Viola M. Frymann, DO, FAAO, FCA]
"Eine längst überfällige, äußerst sorgfältig recherchierte und herausfordernde Einschätzung der Gedankenwelt von Andrew Taylor Still." [Anthony G. Chila, DO, FAAO]
"Ich applaudiere Ihren [Jane Starks] Bemühungen. Viele meiner Familienmitglieder applaudieren Ihren Bemühungen und wir sind der Meinung, dass die Osteopathie Ihr eine Menge dafür schuldet, dieses immense Projekt auf sich genommen zu haben!"
[Bill Still]
Eine wirklich gelungene Biografie über den Entdecker der Osteopathie!Nur über den Autor erhältlich.Lieferung aus Wales. Bestellungen hierAngegebener Preis unverbindlich!