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Rollin Becker (1910–1996)


Rollin E. Becker, D.O. (1910–1996) gilt als einer der wichtigsten Vertreter der von W.G. Sutherland begründeten Kraniosakralen Osteopathie.

Becker wuchs in einem osteopathischen Zuhause auf. Sein Vater, Arthur D. Becker, D.O., war anerkannter Osteopath, der als Fakultätsmitglied noch unter A.T. Still an dessen American School of Osteopathy wirkte und später zwei osteopathische Hochschulen leitete. Rollin graduierte 1934 von der ASO (Kirksville College of Osteopathic Medicine]. Nach 13 Jahren klinischer Tätigkeit in Oklahoma und Michigan traf er Sutherland, dessen Lehrerteam er ab 1948 ergänzte. 1949 zog er nach Texas, wo er bis 1989 praktizierte und nebenbei Sutherland unterstützte. Becker war 1962–1979 Präsident der Sutherland Cranial Teaching Foundation, die sich der Verbreitung der Kraniosakralen Osteopathie nach den von Sutherland gelehrten Prinzipien widmete. In dieser Funktion war er entscheidend daran beteiligt, Sutherlands Erbe am Leben zu erhalten.

In den 1960er- und 1970er-Jahren war er Hauptideengeber für eine Bewegung, die sich aus der Kraniosakralen Osteopathie entwickeln sollte und die heute als Biodynamische Osteopathie bekannt ist.




Veröffentlichungen bei JOLANDOS

Rollin Becker – Leben in Bewegung & Stille des Lebens (Orig. 1997 & 2000)