Das Kompendium enthält die wichtigsten Fachartikel und kleinere Abhandlungen des bedeutendsten Gründervaters der Osteopathie, nach A.T. Still. In den 55 Beiträgen erhalten Sie einen guten Überblick Littlejohns Philosophie der Osteopathie, seine Einstellung zur osteopathischen Ausbildung und berufspolitischen Ansichten.
Besonders interessant sind seine Reisebeschreibungen nach Europa schon um die Jahrhundertwende, aber auch die Abschlussreden während seiner Lehrtätigkeit in Kirksville (1898-1900). Die wenigen klinischen Artikel zeugen deutlich von der klaren Handschrift des wohl größten osteopathischen Wissenschaftlers seiner Zeit. Das Littlejohn-Kompendium als kleines Panoptikum seiner Philosophie der Osteopathie ist die ideale Grundlage vor der Lektüre seiner weiteren Schriften (s. unten im Cross-Selling)
Rezension
"Es handelt sich hier um einen Wissensschatz, den die Osteopathie des 21. Jahrhunderts gut gebrauchen kann. Es wäre diesem Kompendium zu wünschen (ebenso wie den Still- und Sutherland-Kompendien), dass ... dass die Lektüre der Schriften der Gründerväter als ein essenzieller Bestandteil der osteopathischen Bildung und Ausbildung begriffen wird....Nicht nur kaufen. Lesen!" (F. Kaiser, DO, 3/2010)
Anmerkung
Bis heute existieren keine öffentlich zugänglichen Dokumente mit ausführlichen biomechanischen Beschreibungen oder Zeichnungen. Veröffentlichungen, wie etwa die Fundamental of Osteopathic Lesions, die Entsprechendes beinhalten und unter dem Namen Littlejohn veröffentlicht wurde, sind nachträglich mehr oder weniger editiert worden (hier: John Wernham). Da historische Authentizität für JOLANDOS höchste Priorität hat, finden Sie in dem Kompendium folglich kaum biomechanisch orientierte Texte. Bis die existierenden Originale zu Littlejohns biomechanischer Arbeit öffentlich zugänglich sind (zumeist werden diese von Privatpersonen unter Verschluss gehalten), damit eine Gegenprüfung möglich ist, sind Werke wie die Fundamentals inhaltlich und historisch auf Littljohn bezogen irrelevant.
Die literarischen Gründerdokumente der Philosophie der Osteopathie!
Enthält alle vier Bücher des amerikanischen Landarztes und Entdeckers der Philosophie der Osteopathie, Andrew Taylor Still (1828–1917):
Autobiographie
Philosophie der Osteopathie
Philosophie und mechanische Prinzipien der Osteopathie
Forschung und Praxis
Dr. Andrew Taylor Still (1828-1917) hat vor rund 100 Jahren in vier Büchern das theoretische Fundament für die Osteopathie gelegt. Im gegenwärtigen Boom der Osteopathie in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist es daher umso wichtiger, den praktizierenden Osteopathen eine deutschsprachige Gesamtausgabe dieser geradezu epochalen Werke zur Verfügung zu stellen. Sie lernen das Leben und die Gedanken eines Mannes kennen der - ähnlich wie Samuel Hahnemann - seiner Zeit weit voraus war. Als die meisten seiner Zeitgenossen noch überwiegend theoretischen Denkmodellen anhafteten, die sie oft auf brutale Art und Weise in der Praxis umsetzten, entschied sich Dr. Still einen eigenen praxisnahen und patientenfreundlichen Weg zu gehen. Auf Grund seiner einzigartigen Naturbeobachtungen und intensiven Anatomiestudien, seiner religiösen Grundhaltung und getrieben durch den Tod drei seiner Kinder, entwickelte er das faszinierende Konzept der holistischen Osteopathie. Dieses Kompendium bietet einen tiefen Einblick in die Seele der Osteopathie und in das Denken eines Mannes, der schier übermenschliche Kämpfe mit sich und seinen Mitmenschen auszutragen hatte, bis das Fundament der Osteopathie errichtet war und sich mit rasendem Erfolg über Amerika ausbreitete.
Als Einstieg in das Kompendium empfehlen wir Ihnen Carol Trowbridges deutschsprachige Still-Biografie Andrew Taylor Still 1828–1917. Medizinhistorisch von allerhöchstem Wert, lernen sie neben Stills Leben v.a. das Amerika des 19.Jhdt., fern ab den großen Städten des Ostens kennen. Diese Biographie ist der „seelische“ Schlüssel zu Stills Werken, denn sie ermöglicht ein noch tieferes Verständnis für die Wurzeln der Osteopathie.
Hinweis:
Die Autobiografie von Still ist keine Biografie im eigentlichen Sinn, sondern eine Aneinanderreihung von interessanter Anekdoten, immer wieder ergänzt um erste und grundlegende Gedanken zur Philosophie der Osteopathie.
Inhalt
Unterweisungen in der Wissenschaft der Osteopathie
Einige Überlegungen
Die Schädelsphäre
Mit klugen Fingern (Autorin: Adah S. Sutherland)
Vorwort von Rachel Brooks (Sutherland Cranial Teaching Foundation, Inc.)
William Garner Sutherland entwickelte die Grundlagen der Kraniosakralen Therapie. Als Schüler von A.T. Still beendete er 1900 an der renommierten American School of Osteopathy seine osteopathische Ausbildung und widmete sich fortan der Übertragung des osteopathischen Konzepts auf den Schädel. Dabei entdeckte er u.a. die funktionelle Bedeutung des kraniosakralen Systems mit seinem Primärrhythmus, den „Tiden“ (Gezeiten), der „Flüssigkeit in der Flüssigkeit“, der „reziproke Spannungsmembran“. Viele neue und aufregende Aspekte der Osteopathie und nicht zuletzt das gesamte Fundament der kraniosakralen Therapie gehen auf Sutherland zurück. Zusammen mit seiner Frau, die ihn v.a. bei der Umsetzung seiner Veröffentlichung entscheidend unterstützte und Mit klugen Fingern eines der meistgelesenen Werke innerhalb der Osteopathie geschrieben hat, schufen die Sutherlands einen fruchtbaren literarischen Boden für die Entwicklung einer der Säulen innerhalb der Osteopathie.
Rezensionen
“Der Klassiker schlechthin…. Die Art und Weise, mit der Sutherland den Leser in die Anatomie z.B. des kraniosakralen Systems einbezieht ist genial, präzise und erfrischend verständlich. Dem Leser erschließt sich die Wichtigkeit der Anatomie und Embryologie mit einer Selbstverständlichkeit, die Lust auf „mehr“ macht. Kein Anatomiebuch kann das so ‚osteopathisch’ und eindringlich bieten… Man gelangt zu einem tiefern Verständnis der Struktur und Abläufe innerhalb des Organismus. Die sich daraus ergebenden Behandlungen verstehen sich dann eher als ein Reagieren auf eine Ausrucksweise des Systems und weniger als ‚Techniken’. Gerade das ist es, was dieses Buch als Klassiker auch wirklich zu einem Klassiker macht. Es vereint einen ganzen Bücherschrank in sich... Man spürt, mit wie viel Arbeit, Mühe, Verantwortung und Geduld sich hier Übersetzer und Herausgeber an die Arbeit gemacht haben. Ein Buch, das jeder Osteopath verinnerlichen sollte…“ [Kerstin Schmidt, Ärztin und Osteopathin,
Osteopathische Medizin, 9 Jhrg., Heft 1/2008, S. 44-45]
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