Irvin M. Korr (1909–2004) gehörte zu den besten Physiologen seiner Zeit, als es ihn aufgrund politischer Verfolgung von der Princeton University an das Kirksville College of Osteopathic Medicine verschlug. In dieser Gegend hatte der Landarzt A.T. Still (1828–1917) in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts eine gesundheitsorientierte Philosophie und Wissenschaft entdeckt, die er Osteopathie nannte.
Zusammen mit dem Osteopathen J. Denslow (1906–1982) forschte Korr drei Jahrzehnte lang im Bereich der Neurophysiologie und setze mit seiner Arbeit er nicht nur in der Osteopathie neue Maßstäbe. Vor allem die enorme Bedeutung der Verbindung zwischen Bewegungsapparat und inneren Organen standen im Fokus seines Interesses. Wie Still machte auch er sich dabei aber auch weit über den wissenschaftlichen Tellerrand hinaus umfassende philosophische Gedanken über Gesundheit und Krankheit.
Der Autor erlebte am eigenen Leib, wie die aktiv gelebte osteopathische Philosophie das Leben grundlegend zum Positiven beeinflusst. Die Leser dieses Buches will er an dieser persönlichen Reise teilhaben lassen, um sie dazu zu inspirieren, selbst aktiv zu werden und ein langes Leben voll Freude zu leben.
Brillant beobachtend und scharfsinnig analysierend eröffnet Korr uns dabei verständlich und mit subtilem Humor, warum nur der Mensch das einzig wahre Gesundheitssystem darstellt.