Viola Frymann, die „große alte Dame“ der Osteopathie, braucht eigentlich nicht mehr extra vorgestellt zu werden. Selbst noch Schülerin beim Begründer der Kranialen Osteopathie, W.G. Sutherland, verbreitete sie über Jahrzehnte in ihrer unvergleichlichen Art die Kinderosteopathie überall auf der Welt. Bereits seit den 1960ern war sie regelmäßig mehrere Monate pro Jahr auf Reisen, um das Erbe von A.T. Still, J.M. Littlejohn und natürlich vor allem von W.G. Sutherland in die einzelnen Länder zu tragen. Sobald ein neues Land Interesse an der Osteopathie findet - Viola war immer eine der ersten Osteopathiepersönlichkeiten vor Ort. Ihre letzten großen Reisen gingen beispielsweise nach China, Japan und Russland.
In den „gesammelten Schriften“ findet sich die Zusammenfassung ihres bewegten osteopathischen Lebens. Hier die großen Überschriften:
- Klinische Arbeiten
- Anwendung der osteopathischen Prinzipien im klinischen Alltag
- Osteopathie in der Schädelsphäre: Struktur und Funktion
- Das Versprechend er Osteopathie an die Kinder
- Für Familien und Eltern
- Ansprachen an den osteopathischen Beruf
- Osteopathisch-medizinische Philosophie
- Beitrag zur integrativen Medizin und die Anwendung von Heilungsprinzipien
- Internationale Osteopathie
Eines der bedeutendste literarische Vermächtnisse der Osteopathiegeschichte und ein unermesslicher Schatz für OsteopathInnen, die übder den Tellerrand blicken wollen.
Viola Frymann hat übrigens auf Tantiemen verzichtet und möchte, dass das Geld an ihr Osteopathic Center for Children überwiesen wird. Eine Aufforderung, die der Herausgeber nur allzu gerne erfüllt.
Kraniosakrale Osteopathie